Neuland. Neuanfang. Neue Freunde. Neue Herausforderungen. Neue Abenteuer.
Donnerstag 18.August 2021 um 10.00 Uhr traf sich eine groĂe Gruppe Junger Menschen in Michelbuch am Parkplatz, um gemeinsam den âSommer ihres Lebensâ zu verbringen. Nach einer groĂen Kennenlernrunde startete auch schon der FuĂmarsch in den Wald.

Doch wohin eigentlich? Da wir letztes Jahr unser altes Baumhaus abgebaut haben, musste etwas Neues her. Somit begann unsere Reise ins âNeulandâ ganz nach dem Motto unseres Camps. Ziel war es, gemeinsam mit den 30 Teilnehmern und 30 Mitarbeitern, ein neues Baumhaus zu errichten. Wenn man sich den Platz am Anfang angeschaut hat, konnte man nicht ahnen wo das Baumhaus entstehen sollte. Dennoch begannen wir direkt voller Tatendrang mit den ersten Vorbereitungen unseres Baumhauses (StĂ€mme aussuchen, BĂ€ume beklettern, Knoten lernenâŠ).

Wie schnell man in diesem Camp zusammenwĂ€chst und wie sehr man sich vertrauen muss, wurde schon am zweiten Tag unter Beweis gestellt, indem das ganze Camp gemeinsam zwei riesige StĂ€mme stellte. Von da an konnte man jeden Abend bewundern, wie weit wir doch im Laufe des Tages gekommen sind. Nachdem die TrĂ€gerbalken eingebunden waren, konnte man schon sehr schnell die ersten Bretter auf den Rostbalken liegen sehen. Zum Ende der Bauphase hin bemerkten wir, dass alle Plattformen gemeinsam einem groĂen Schiff Ă€hneln. Die perfekte Form fĂŒr ein Camp das auf einer Neuland Entdecker reise ist. Als krönenden Abschluss wurde sogar ein Steuerrad angefertigt.


Doch nicht nur wĂ€hrend dem Bauen, sondern auch wĂ€hrend den Pausen begab man sich immer wieder ins Neuland. Zwar haben wir im Camp die Bauteams in denen man viel Zeit verbringt, gleichzeitig wĂ€chst man aber auch wĂ€hrend dem Essen und dem Lagerfeuer abends als groĂes Team zusammen. Das Baumhauscamp hat die Magie, dass jeder Mensch angenommen wird so wie er ist. Egal wer man zuhause ist, ob man alleine hergekommen ist oder mit Freunden/Geschwistern. SpĂ€testens am 2 Tag hat man Freunde gefunden, mit denen man ĂŒber alles reden kann. Vor allem in den Abendlichen Huddel Gruppen (kleine Vertiefungsgruppen innerhalb der Bauteams) merkt man wie sehr man sich vertraut und dass man sich den anderen zu jedem Thema öffnen kann. Jeden Tag gibt es einen neuen Lebenswert, wie ZB IdentitĂ€t, Verantwortung, Nachhaltigkeit oder WertschĂ€tzung, der zum Nachdenken anregt und gemeinsam durch Impulse und GesprĂ€che in den Huddelgruppen erarbeitet wird. Ein Grund dieser Zusammengehörigkeit ist auch der Gemeinsame Glaube an Gott, der das Camp prĂ€gt und stĂ€rkt.

Generell kann man sagen, dass das Baumhauscamp eine unbeschreibliche Erfahrung fĂŒrs Leben ist. Dieses unvergessliche GefĂŒhl der Gemeinschaft, dass man in der #Baumhauscampfamily bekommt, ist etwas ganz Besonderes. Es ist nur schwer zu beschreiben denn: Im Baumhaus sein, das heiĂt zuhause sein beieinander und bei Gott ankommen.
Patricia Hansal und Hannah Fichtner
Danke an alle UnterstĂŒtzer und Beter. An alle die uns begleitet haben in Gedanken und ganz praktisch vor Ort. Der Feuerwehr, den Förstern und dem JĂ€ger, dem Team der Stiftung Schönau sowie des Zentrums fĂŒr Kommunikation der Ekiba. Und natĂŒrlich dem groĂen Mitarbeiterteam, ohne die so etwas mitten in der Corona Zeit nicht möglich gewesen wĂ€re. Ihr seid die wahren Helden. Danke.
Göran Schmidt, Diakon
